Netzwerken im Gesundheitswesen am 25.09.2024: Kinderschutz: Was geht mich das an?

Die Dunkelziffer von Kindeswohlgefährdung ist hoch – auch im Gesundheitswesen werden betroffene Kinder und Jugendliche oft nicht erkannt. Deswegen ist es von sehr großer Bedeutung, dass wir hinsehen, zuhören, handeln und unserer Verantwortung gerecht werden.

Die Anzeichen von Kindeswohlgefährdung zu erkennen und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, ist für alle Berufsgruppen eine Herausforderung. Deshalb wollen wir Sie sensibilisieren, Anzeichen richtig zu deuten. Wie können Sie weiter vorgehen und welche Möglichkeiten und Anlaufstellen gibt es? Außerdem möchten wir Ihnen Einblicke geben, wie das Jugendamt Sie unterstützt und wie es nach der Mitteilung einer möglichen Kindeswohlgefährdung weitergehen kann. Sie bekommen die Möglichkeit, anhand von Fallbeispielen zur Kindeswohlgefährdung gemeinsame Handlungsansätze zu entwickeln. Dazu arbeiten Sie in berufsgruppenübergreifenden regionalen Workshops zusammen.

Ein gut vernetztes Gesundheitswesen trägt zum Schutz der Kinder bei!

Themen

• Die verschiedenen Formen der Kindeswohlgefährdung und ihre Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit
• Die Rolle der verschiedenen Berufsgruppen im Gesundheitswesen bei der Prävention, Erkennung und Intervention
• Grundlagen der Zusammenarbeit zwischen Gesundheitswesen und Jugendhilfe
• Gemeinsame Entwicklung von Lösungsansätzen und Handlungsstrategien für die Praxis

Ablauf

• Begrüßung
• Medizinischer Kinderschutz – Kompetenzzentrum Kinderschutz im Gesundheitswesen NRW (KKG NRW)
• Kinderschutz aus zahnärztlicher Sicht – ÖGD, KZVWL und Zahnärztekammer
• Auftrag und Möglichkeiten der Kinder-und Jugendhilfe – LWL-Landesjugendamt Westfalen
• Workshops in regionalen und berufsübergreifenden Gruppen
• Vorstellung der Ergebnisse und Diskussion
• Abschlussstatements und Verabschiedung

Gut zu wissen

• Fortbildungspunkte werden vergeben.
• Die Veranstaltung ist kostenfrei.
• Tagungsgetränke und ein kleiner Imbiss sind enthalten.

Über die Workshopreihe

Bei den Veranstaltungen kommen Zahnärzte, Kinder- und Jugendärzte, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, Kinder- und Jugendpsychiater sowie Hausärzte, Gynäkologen, Hebammen, der öffentliche Gesundheitsdienst und die Frühen Hilfen in regionalen, berufsübergreifenden Workshopgruppen zusammen und entwickeln gemeinsam Lösungen. Jedes Jahr wird ein neues Thema aufgegriffen.